Psychoanalyse, Psychotherapie, Supervision, Coaching in Deutsch und Französisch
Methode
Die Methode ist nur soviel Wert, wie die Persönlichkeit, die sie anwendet.
Da ich mich als überzeugte Jungianerin erkenne, möchte ich meine Wahl zur Methode erläutern.
In die Psychoanalyse bin ich zuerst durch die Freudsche Tür eingetreten, aber ich habe mich schnell wohler gefühlt mit dem Jungschen Gedankengut.
Denn der Jungsche Ansatz widmet sich der Zukunft, ohne dass er dafür die Rolle der Vergangenheit negiert. Er stellt weniger die Frage der Ursprünge des Symptoms, als viel mehr seiner symbolischen Bedeutung für die Individuation.
Mit Individuation meint Jung den Prozess einer inneren Wandlung, die eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Schatten (Charakterzügen, die als inakzeptabel verdrängt, gespalten oder negiert werden) erfordert, mit der Absicht, die gegensätzlichen Tendenzen unserer unruhigen Seele zu versöhnen.
Die Wandlung kann spontan geschehen, verlangt jedoch gelegentlich den Einsatz einer Fachperson, wenn der Prozess von aussen oder innen staut.
Denn der Andere oder die Anderen sind unverzichtbare Mitspieler des Prozesses.
Dieser Ansatz erlaubt es dem Bewusstsein, dem Teufelskreis des Schattens zu entrinnen und dadurch die Individuation zu fördern. Dies kann dank der Belebung der selbstregulierenden Tendenzen der Seele gelingen.
Ich schätze diese optimistische Annäherung, die mehr vom umzusetzenden Potential, als von den dunklen Ursprüngen der Pathologie bestimmt ist.
Die optimistische Annäherung wird erfahrbar dank der Theorie vom kollektiven Unbewussten : Jenseits seiner persönlichen Geschichte ist jeder Mensch mit der Menschheitsgeschichte verbunden. Wird sich das Ego diese Tatsache bewusst, kann es sich selbst relativieren und die Seele sich frei entfalten.
Therapeutin sein heisst für mich, diese verborgenen Ressourcen durch ein offenes, wohlwollendes Zuhören und im anregenden Dialog zu fördern, sondern auch durch eine tiefgründige Arbeit mit dem symbolischen Material : Träume, Zeichnungen, Modellierungen und andere Mittel.
Durch eine fruchtbare Zusammenarbeit erlaubt es die Psychotherapie, die vermeidbaren Schmerzen zu verhindern und die Schicksalsschläge zumindest erträglicher zu gestalten.
Meine liebste Arbeitshypothese: Ungelebte Kreativität macht krank. Ich möchte mit Ihnen zusammen Ihr Potential fördern, statt es den Regeln der Gesellschaft anzupassen. Im besten Fall sollten Kreativität und soziale Anpassung in Einklang gebracht werden.
Schwerpunkte:
-
Ablösung von Familienverstrickungen
- Beziehungsklärung
- Befreiung von Angstzuständen
- Identitätsfindung
- Selbstwertförderung
- Trauerarbeit
- Kreativitätsforderung
-
Emotionsregulierung und Stressabbau
-
Supervision
-
Analytische Psychotherapie, jungsche Psychotherapie